Clouring future - in Zeiten der Pandemie
Einige Projekte sind trotz Pandemie gut vorangekommen: Senegal: Hebammenhaus, Gesundheitszentrum, Hausbau nach Unwetterschäden;
Andere wurden verzögert: Senegal: AUTOnomie-Projekt, also die Anschaffung und Inbetriebnahme eines Lieferfahrzeugs zur leichteren Vermarktung der Produkte der agrarischen Erzeuger-gemeinschaften;
In Tunesien waren die Bauarbeiten zum Jardin educatif vorüber-gehend eingestellt bzw. sind nur schleppend vorangekommen. Andere Projekte wurden aufgeschoben.
In gewissem Maß haben wir auch Mittelverwendung umgewidmet und lokal zur Bekämpfung der Pandemie beigetragen, um z.B. den Ankauf von Masken und Des-infektionsmitteln zu ermöglichen.
Das pandemische Geschehen in unseren Projektländern stellt sich etwas anders dar als hier in Europa. Einerseits sind die offiziellen Fallzahlen z. B. in Afrika niedriger, andererseits ist wohl klar, dass eine Dichte des Testens wie bei uns und in vielen Ländern gar nicht möglich ist, was die Fallzahlen geringer erscheinen lässt. Gemessen an den Fallzahlen ist die Zahl der Todesfälle wiederum höher. Wirtschaftliche und gesellschaftliche Schäden sind bei ungleich schlechteren Basis-Voraussetzung natürlich genauso gegeben. Über die Katastrophe in Indien wurde ausführlich in den Medien berichtet.
Auch wir - der Vorstand des Vereins - haben gelernt, mit Videokonferenzen anstatt persönlicher Kontakte umzugehen. Trotzdem freuen wir uns, wenn es wieder ungehindert Treffen geben kann. Der erfreuliche Aspekt trotz Pandemie war, dass das Spenden-aufkommen nicht eingebrochen ist. Dafür möchten wir uns bei allen Spenderinnen und Spendern ausdrücklich bedanken. Nicht unerwähnt bleiben soll, dass auch der Staat den gemeinnützigen Vereinen unter die Arme gegriffen hat, zur Kompensierung entgang-ener Einnahmen.
So hoffen wir, gut weiterzukommen und eines Tages das Ende der Pandemie zu sehen, und wir bitten weiterhin, unsere Projekte zu unterstützen.
Roman Götz
Die Bewohner_innen des dritten, neugebauten Wohnhauses